Jahrgang 1965, lebt und arbeitet in Hamburg-Harburg.
Seit der Erfindung der Sofortbildkamera ist er enthusiastischer Fotograf. Seine Bilder sind spontane Momentaufnahmen, Schnappschüsse, wie sie entstehen, wenn beiläufig etwas ins Auge fällt und das Handy aus der Hosentasche gezogen werden kann, um auf den Auslöser zu drücken. Die Entscheidung zur Schwarz-Weiß-Abbildung ergab sich aus der Absicht: Alltägliches und Vertrautes erscheint unerwartet und fremd, die Grautöne der Aufnahmen lösen die Dinge aus den bekannten Zusammenhängen. Der Verzicht auf die Farben, die Reduktion auf Form und Struktur, auf Ausschnitt und Fragment, befreit den betrachtenden Blick aus einer gewohnten Sehweise und öffnet den Raum für Assoziationen.
Quelle: Kuenstler*innen SuedArt 22, www.sued-art.de