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Carl Ihrke

Carl Ihrke (* 18. September 1921 in Harburg; † 28. Februar 1983 in Hamburg) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer.                      

Er studierte von 1942 bis 1944 an der Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar Bühnenbild, Architektur und Malerei.

Von 1946 bis 1950 war er als Bühnenbildner an den Bühnen von Hans Fitze in Hamburg-Harburg tätig und wirkte danach als Maler und Grafiker. In den 1950er Jahren hielt er sich eine Zeit lang in Paris auf.

Ihrke war Mitglied des Hamburger Künstlervereins. In den Hamburger Adressbüchern für die Jahre 1959 bis einschließlich 1963 ist Carl Ihrke als Kunstmaler in der Knoopstraße 4 in Hamburg-Harburg aufgeführt. Um 1982 wohnte er in der Knoopstraße 39.

Die Harburger Apotheke St. Georg veröffentlichte bis zu Ihrkes Tod jährlich einen Kalender mit Ihrke-Motiven. Carl Ihrke, der zu Lebzeiten in der Öffentlichkeit immer eine Baskenmütze trug, wurde auf dem Neuen Friedhof Harburg in Hamburg-Eißendorf beigesetzt.

Der Nachlass Ihrkes ging in die Sammlung des Altonaer Museums über. Weitere Werke Ihrkes befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Harburger Rathauses, des Helms Museums in Hamburg-Harburg und des Kaamp-Hüs in Kampen auf Sylt. Der Metallbildhauer Hendrik-André Schulz schuf 1984 nach Entwürfen Ihrkes den im Volksmund so genannten Fischbrunnen, der in der Lämmertwiete in Hamburg-Harburg aufgestellt wurde. Die Fische gingen bis auf einen Aal durch Vandalismus verloren und wurden 2011 von Schulz wieder ersetzt.

Werk

Nach anfänglich transparenten Landschaftsaquarellen sowie Pflanzen- und Kostümstudien schuf er nach seiner Begegnung mit dem Kubismus 1945/1946 abstrahierende Gouachen mit stärkerem Volumen und der Betonung von Linie und Fläche. Es entstanden Landschaften mit Verzicht auf Detailgestaltung und Auflösung der Form in geometrische Einzelflächen, darunter Strand-, Dünen-, Küsten- und Stadtlandschaften. Um 1960 betrieb er zudem Aktstudien. Ab 1970 widmete er sich vermehrt der Zeichnung. Unter seiner Motivauswahl befanden sich uthlandfriesische Häuser in Kampen auf Sylt, Kirchen und alte Häuser in Hamburg. Viele seiner Motive tauchen in seinen Grafikenwieder auf. Er bevorzugte dabei den Linolschnitt und die Lithografie. Für Aufträge im Bereich Kunst am Bau entwarf er zudem Tierplastiken, vorzugsweise Fische und Fenster.

 Quelle: Wikipedia

Carl Ihrkes Bilder in der Kunstleihe-Harburg


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Lämmertwiete
Bildrechte: Carl Ihrke, Kunstleihe Harburg, Schnell, Sabine (Foto) - CC BY-NC 4.0
Süderelbe Eisenbahnbrücke
Bildrechte: Carl Ihrke, Kunstleihe Harburg, Schnell, Sabine (Foto) - CC BY-NC 4.0
Sinstorfer Kirche
Bildrechte: Carl Ihrke, Kunstleihe Harburg, Schnell, Sabine (Foto) - CC BY-NC 4.0
Harburger Bilderbogen
Bildrechte: Carl Ihrke, Kunstleihe Harburg, Schnell, Sabine (Foto) - CC BY-NC 4.0
Harburger Rathaus
Bildrechte: Carl Ihrke, Kunstleihe Harburg, Schnell, Sabine (Foto) - CC BY-NC 4.0
Harburger Hafen, Silo
Bildrechte: Carl Ihrke, Kunstleihe Harburg, Schnell, Sabine (Foto) - CC BY-NC 4.0
Harburger Hafen, östl. Bahnhofskanal
Bildrechte: Sabine Schnell, Kunstleihe Harburg, Schnell, Sabine (Foto) - CC BY-NC 4.0